Am 14. Februar ist Valentinstag. Aber warum und woher kommt der Brauch? Handgeschriebene Valentinskarten zaubern ein Lächeln ins Gesicht der so Beschenkten
Der Valentinstag hat eine wechselvolle Geschichte. Er soll auf das Fest des Heiligen Valentius zurückgehen. Verfügt wurde der Gedenktag von Papst Gelasius im Jahr 496. In der Neuzeit strich die Kirche den Tag aus dem römischen Generalkalender. Das war im Jahr 1969. Aber so ganz ließ sich der Brauch nicht beenden und bis heute werden in manchen Kirchen rund um den 14. Februar Paare gesegnet. Da die Geschichte des Heiligen nicht vollständig geklärt ist und es sich womöglich um eine fiktive – also erfundene Geschichte handelt, wurde der Tag gestrichen.
Der Tag wird bis in die Neuzeit mit der romantischen Liebe in Verbindung gebracht. Nicht bewiesen ist zudem, ob der Valentinstag mit dem römischen Fest der Lupercalien in Verbindung steht. Das waren griechisch-römische Festtage in der Antike, die der Fruchtbarkeit und Liebe gewidmet waren. Diese wurden im antiken Rom um den 13. bis 15. Februar gefeiert. Es war Papst Gelasius, der dieses Fest abschaffte. Es ranken sich also viele Geschichten und Legenden um den Valentinstag.
Die Hochzeit der Vögel
Eine Quelle besagt, dass der Tag auf ein Gedicht von Geoffrey Chaucer zurückzuführen sei, der in „Parlament of Foules“ im Jahr 1382 sinngemäß schrieb: „Es geschah am Valentinstag als jeder Vogel kam, um seinen Partner zu wählen“. Unklar und in der Wissenschaft diskutiert wird, ob sich Chaucer auf das Fest von St. Valentin von Genua bezog. Allerdings wird dies im Mai gefeiert. Da Chaucer in England lebte, fiel der 14. Februar nach julianischem Kalender auf den heutigen 23. Februar. Den Tag, ab dem sich in England die Vögel eines jeden Jahres begannen sich zu paaren. Es war allerdings unter Dichtern der damaligen Zeit en vogue über die Paarung bei Vögeln zu schreiben. Im Jahr 1400 findet sich in der „Charter of Love“ eine Beschreibung des 14. Februar als Fest der Liebe. Es folgten unzählige Gedichte und Texte sowie Vermählungen an just diesem Tag.
Die Valentinskarte
In der Neuzeit brachte ein englischer Verleger einen Text heraus unter dem Titel „The Young Man’s Valentine Writer“. Eine Zitate Sammlung für Verliebte Jungs, die so ihre Angebeteten betören konnten, wenn ihnen das Schreibtalent und die Fantasie fehlte. In der Moderne kamen die Valentinskarten in Mode und alleine in England sollen im 19. Jahrhundert jährlich 60.000 dieser Valentinskarten versandt worden sein. Manche von Ihnen waren mit Schleifen und Spitzen versehen. 1841 sollen es schon 400.000 Stück gewesen sein. In einer Fabrik, die Charles Dickens „Cupid´s Manufactory“ nannte, produzierten über 3.000 Frauen Valentinstagkarten. An der Manchester Metropolitan University findet sich eine umfangreiche Sammlung von Karten aus dieser Zeit.
Das Geschäft mit den Präsenten zum Valentinstag weitete sich aus. Es gab Fancy Boxes mit Süßigkeiten, also dekorierte Pralinenschachten in Herzform. Auch Schmuck wurde verschenkt. Heute sollen alleine in den USA bis zu 190 Millionen Karten verschickt werden. Dort gibt es auch die Tradition der Valentinstagtauschkarten in der Schule. Heute sollen digital rund 15 Millionen Botschaften versandt werden. Der Valentinstag-Brauch setzte sich vor allem in der englischsprachigen Welt zunächst durch.

Der Valentinstag am 14. Februar in Deutschland
Die US-Soldaten brachten den Brauch nach dem Ende des zweiten Weltkriegs vor rund 80 Jahren nach Westdeutschland mit. 1950 wurde in Nürnberg der erste bekannte Valentinsball gefeiert. Vor allem die Blumenhändler und die Süßwarenindustrie erkannte das Potenzial des Tages und machte den 14. Februar bekannt.
Was sich hier entwickelte zeigt eine Zahl der Deutschen Lufthansa aus dem Jahr 2018, die rund 800 Tonnen Schnittblumen für den 14. Februar transportiert. Heute gehören Blumen in Deutschland zu den häufigsten Geschenken zum Valentinstag. Dabei gibt es ein tolles Angebot an Valentintagskarten, wie hier etwa bei Schönschreiber. Schreib doch mal eine.
Handgeschriebene Karten lösen bei Menschen, die angeschrieben werden, eine besondere Art der Wertschätzung aus und stärken Beziehungen. Es sind Glücksbotschaften auf Papier und macht die handgeschriebenen Karten so besonders. Schreibe eine Karte an Deinen Liebsten oder Deine Liebste und zeige ihr: Du bist mir wichtig.
Handgeschriebene Karten lösen, bei den so Beschenkten, positive und schöne Emotionen aus. Wer dagegen per SMS, über einen Messenger oder per E-Mail Liebesbotschaften versendet, bleibt dagegen blass und unpersönlich. Gebe Deiner Botschaft Wertigkeit und Relevanz. Zudem wünschen sich immer mehr Menschen in Deutschland, dass wieder mehr mit der Hand geschrieben wird.
Eine Karte von Schönschreiber.de bringt alles das schon auf der Vorderseite mit. Eine Zeichnung oder Kalligraphie die einzigartig ist und von Hand schöngeschrieben ist. Du verschenkst ein unwiederbringliches Original auf edlem Büttenpapier. Diese Wertschätzung wird der von Dir angeschriebenen Person ein Lächeln ins Gesicht zaubern. Handgeschriebene Botschaften vermitteln Nähe.
Hier findest Du Valentinstagkarten zum Verschenken >
Bei unseren Nachbarn
Auch an der Kölner Hohenzollernbrücke finden sie sich: die Liebesschlösser. In Italien etwa nutzen viele Paare den 14. Februar eines Jahres um gemeinsam ein Liebesschloss anzubringen und diesen intimen Moment auszuschöpfen. Auch in Portugal wird der „Dia dos namorados“ also der Tag der Liebenden gefeiert. In Großbritannien werden aktuell am Valentinstag noch 25 Millionen Valentinstagkarten versandt. In Südafrika tragen die Menschen die Farben Weiß und Rot, die für Reinheit und Liebe stehen. In den USA werden am Valentinstag rund 1 Milliarde Karten ausgetauscht. In China ist der Tag der Liebenden an den Mondkalender gekoppelt. Das „Liebespaarfest“ wird hier am siebten Tag des siebten Monats nach Mondkalender gefeiert. Das ist nach gregorianischem Kalender 7. Juli. In Indien, dem Land des Kamasutra, werden seit 1992 Valentinsfeiern abgehalten. Weltweit wird die Liebe in unterschiedlicher Form gefeiert.